Am 28. Juni 1997 wurde die DenkStätte Weiße Rose in der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität durch Bundespräsident Roman Herzog, Münchens Oberbürgermeister Christian Ude und den Rektor der LMU, Andreas Heldrich, feierlich im Beisein der Zeitzeugen bzw. Verurteilten Marie-Luise Schultze-Jahn, Anneliese Knoop-Graf, Heiner Guter und Franz J. Müller (damals Vorsitzender der Weiße Rose Stiftung) eröffnet.
Die gezeigte Ausstellung wurde nach der vom bekannten Grafikdesigner Otl Aicher entworfenen Wanderausstellung “Die Weiße Rose” gestaltet, die einige Jahre zuvor von Zeitzeugen, Familienangehörigen und Historiker:innen erarbeitet worden war. Nach 20 Jahren, 2017, installierte die Weiße Rose Stiftung eine neue, dem heutigen wissenschaftlichen und museumspädagogischen Standard entsprechende Ausstellung. Diese ist durchgängig zweisprachig und bezieht auch virtuelle Vermittlung mit ein.
Die DenkStätte Weiße Rose ist in den 25 Jahren zu einem fest etablierten Ort der Erinnerung an den Widerstand der Weißen Rose weit über München hinaus geworden. Das belegen die hohen Besucherzahlen – in pandemiefreien Zeiten etwa 50.000 Menschen pro Jahr – und die zahlreichen Anfragen aus dem In- und Ausland nach Führungen und Beratungsgesprächen zur Widerstandsgruppe.
Wir danken allen Unterstützer:innen, die damals zur Realisierung der DenkStätte Weiße Rose beigetragen haben und heute dafür sorgen, dass sie inmitten der Münchner Universität ein fest etablierter Gedenkort sein kann.
