Ziel der Weiße Rose Stiftung e.V. ist es, im In- und Ausland die Erinnerung an den Widerstand der Weißen Rose wach zu halten sowie Toleranz und demokratisches Bewusstsein zu stärken.
Befreit – und dann? Maria Leipelt, eine Überlebende des Widerstands

Befreit – und dann? Maria Leipelt, eine Überlebende des Widerstands

Vortrag von Angela Bottin mit anschließender Diskussion.

Samstag, 26. April 2025, Beginn: 14 Uhr
Hörsaal A 014, Ludwig-Maximilians-Universität (Hauptgebäude), Geschwister-Scholl-Platz 1, 80539 München

Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich

Die Geschwister Hans und Maria Leipelt wurden als „Halbjuden“ verfolgt. 1938, nach dem „Anschluß“ Österreichs, erlebten sie die Verfolgung ihrer jüdischen Angehörigen in Wien. Mit Gleichgesinnten leistete Hans Leipelt schließlich in München und Hamburg Widerstand und verbreitete dort auch Flugblätter der Weiße Rose. Seine Schwester Maria unterstützte ihn dabei in Hamburg. Hans Leipelt wurde am 29. Januar 1945 in München hingerichtet. US-Truppen befreiten Maria Leipelt am 15. April 1945 im Gefängnis Bayreuth.

Angela Bottin, Historikerin und Kuratorin, ist Mitglied im Beirat der Weiße Rose Stiftung. Die Veranstaltung wird von der Weiße Rose Stiftung in Kooperation mit DENK MAL AM ORT durchgeführt.

Die weiteren Veranstaltungen von DENK MAL AM ORT am 26. und 27. April, auch in Hamburg, Berlin und Frankfurt am Main, sehen sie hier und im Programm München.